Sachsen-Anhalts Wirtschafts- und Landwirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) hat am Mittwoch den Tierschutzpreis des Landes verliehen. Ausgezeichnet worden seien vier Vereine, die sich beispielhaft für das Wohl von Heimtieren einsetzen, teilte das Wirtschaftsministerium in Magdeburg mit. Der Preis stehe in diesem Jahr unter dem Motto „Art- und tierschutzgerechte Haltung von Tieren in Tierheimen und tierheimähnlichen Einrichtungen“.
Der erste Platz ging demnach an den Altmärkischen Tierschutzverein Kreis Stendal. Gewürdigt wurde laut Ministerium der Umbau einer ehemaligen Schweineanlage in eines der größten Tierheime des Landes. Das Tierheim Wittenberg erhielt den zweiten Preis für ein Resozialisierungsprojekt für verhaltensauffällige Hunde. Für sein Projekt eines „Agility-Parks“ für Hunde ist der Tierschutzverein Dessau und Umgebung mit dem dritten Preis ausgezeichnet worden.
Zudem habe der Verein Tierschutz Halle einen Sonderpreis erhalten, hieß es. Er betreibe in Kooperation mit der Deutschen Bahn auf dem Gebäude des Hallenser Hauptbahnhofes einen Taubenschlag für verwilderte Stadttauben.
„Die Vereine, die wir heute auszeichnen, sind Vorbilder für Menschlichkeit und Verantwortung“, sagte Schulze. Sie setzten sich unermüdlich für das Wohl der Tiere ein.
Sachsen-Anhalt verleiht laut Ministerium seit 1997 alle zwei Jahre den Tierschutzpreis. Ziel sei es, besondere Initiativen und Verdienste im Tierschutz öffentlich zu würdigen. Der Preis ist mit 1.500 Euro für den ersten Preis, 1.300 Euro für den zweiten und 1.000 Euro für den dritten Preis dotiert.