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Sachsen-Anhalt erneut mit Wanderungsgewinn

In Sachsen-Anhalt gab es im vergangenen Jahr zum elften Mal in Folge mehr Zuzüge als Fortzüge. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Halle mitteilte, zogen im Jahr 2024 rund 66.200 Menschen nach Sachsen-Anhalt, während knapp 53.300 Personen das Bundesland verließen. Das sei ein Wanderungsgewinn von fast 12.900 Menschen – rund 3.200 Personen weniger als im Vorjahr. Der Rekordwert sei 2022 mit einem Überschuss von knapp 40.400 Menschen erreicht worden.

Besonders die Migration ist für den Überschuss verantwortlich. Der Statistik zufolge war die positive Bilanz in Sachsen-Anhalt auf Wanderungsgewinne von rund 11.300 ausländischen und über 1.500 deutschen Personen zurückzuführen. Laut Landesamt standen den rund 39.300 Zugezogenen mit einem ausländischen Pass insgesamt fast 28.000 Fortzüge gegenüber. Bei den Deutschen wurden über 26.800 Zuzüge und knapp 25.300 Fortgezogene registriert, hieß es.

Innerhalb der vergangenen elf Jahre haben laut Statistik über 695.100 Personen Sachsen-Anhalt zum neuen Hauptwohnsitz gewählt. Zugleich hätten rund 572.000 Personen das Bundesland verlassen. Folglich sei in diesem Zeitraum ein Wanderungsgewinn von gut 122.700 Personen verbucht worden.