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Saar-Bündnis startet Aktionswoche für demokratische Gesellschaft

Das Bündnis „Bunt statt Braun Saarland“ hat am Donnerstag mit einer „Straße der Demokratie“ in Saarbrücken seine „Aktionstage für eine offene und demokratische Gesellschaft“ gestartet. Neben Ständen von Bündnismitgliedern wie DGB, AWO, Fridays for Future und dem Theater überzwerg, sollte am späten Nachmittag eine Diskussion mit den fünf Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum Saarbrücker Regionalverbandsdirektor stattfinden, teilte das Bündnis mit. Zum Bündnis gehören mehr als 100 Organisationen, darunter neben Gewerkschaften auch evangelische und katholische Kirche, IHK und Handwerkskammer, die Synagogengemeinde Saar oder der Lesben- und Schwulenverband.

Bis zum 2. Juni bieten sie den Angaben zufolge unterschiedliche Veranstaltungen an, deren Termine regelmäßig auf der Internetseite www.buntstattbraun.saarland veröffentlicht werden. Dazu gehört etwa am 26. Mai ein vom evangelischen Rundfunkpfarrer Jörg Metzinger gestalteter Gottesdienst in der evangelischen Kirche am Lorenzberg unter dem Titel „Nein und Amen. Christen gegen rechts“ oder am 29. Mai eine von der Arbeitskammer des Saarlandes organisierte Diskussion zur Europawahl. Auch der saarländische Christopher Street Day (CSD) am 1. und 2. Juni ist Teil der Aktionstage.

Zu einem Gottesdienst unter dem Thema „Wie steht die Kirche zur Demokratie?“ lädt wiederum am 2. Juni das Evangelische Büro Saarland in die Stiftskirche St. Arnual ein. Danach diskutiert der frühere saarländische Ministerpräsident Reinhard Klimmt (SPD) mit dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland und SPD-Landtagsabgeordneten, Timo Ahr, über den Umgang mit Rechtsextremismus und Populismus.