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Ruhr-Uni tagt zu Künstlicher Intelligenz in Forschung und Lehre

Die Ruhr-Uni Bochum befasst sich auf einer Tagung im September mit der Bedeutung von Künstlicher Intelligenz für die Hochschulbildung. Die Fachtagung „Learning AID“ zum Einsatz Künstlicher Intelligenz und Learning Analytics biete am 2. und 3. September Lehrkräften, Forschern, Studenten und Hochschulmitarbeitern die Möglichkeit, sich mit Experten über technologische Veränderungen auszutauschen, kündigte die Ruhr-Uni am Mittwoch an.

Zur Eröffnung wird auch die nordrhein-westfälische Kulturministerin Ina Brandes (CDU) erwartet. Veranstaltet wird die Learning AID vom Projekt KI:edu.nrw, das am Zentrum für Wissenschaftsdidaktik der Ruhr-Universität angesiedelt ist und unter dem Dach der Digitalen Hochschule NRW durch das NRW-Kulturministerium gefördert wird.

Auf dem Tagungsprogramm in Bochum, das praktische Übungen und den Austausch in Foren umfasst, stehen Themen wie der Einsatz von Chatbots in Lehr- und Lernszenarien, die Gestaltung eines Informations- und Entscheidungsdialogs, ethisch vertretbare Einsatzmöglichkeiten von KI in der Hochschulbildung oder Übungen zu Visualisierungen und Dashboards.

„Künstliche Intelligenz ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken“, erklärte Ministerin Brandes. Individuell zugeschnittene Lernunterstützung könne helfen, die Lehre zu verbessern. Allerdings bringe der Einsatz von KI auch ethische und datenschutzrechtliche Fragen mit sich. „Wir brauchen den Austausch von Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis, um Chancen und Herausforderungen der KI auszuloten.“