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Rheinland-Pfalz veröffentlicht Hitzeaktionsplan

Um die rheinland-pfälzische Bevölkerung besser vor anhaltenden Phasen mit hohen Temperaturen zu schützen, hat die Mainzer Landesregierung einen Hitzeaktionsplan verfasst. Das Papier sei ein Beitrag zum besseren Gesundheitsschutz, teilte der federführende Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) in Mainz am Dienstag mit. Insbesondere ältere Menschen, Pflegebedürftige, chronisch Kranke, Kleinkinder und Menschen, die im Freien tätig sind, seien durch die zunehmende Anzahl heißer Tage gefährdet.

Der Landesplan enthält Vorgaben zu Hitzewarnungen durch die Behörden und die Empfehlung, Warnapps zu nutzen. Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Pflegeheime sollen eigene Maßnahmenpläne für Hitzewellen aufstellen.

Außerdem wird an Immobilieneigentümer appelliert, die Temperaturen von Innenräumen zu verringern. Dies soll vor allem durch Hilfsmittel wie Jalousien oder Fassadenbegrünung geschehen. Private Klimaanlagen werden hingegen nur empfohlen, „wenn andere Maßnahmen nicht zum Erfolg führen“. Kühltechnik verstärke durch den hohen Stromverbrauch die Aufheizungseffekte zusätzlich.