Die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) fordert die Bundesregierung auf, Verantwortung für Medienschaffende in Mali anzunehmen und diese zu unterstützen. In Mali und der gesamten Sahelzone sei journalistische Arbeit angesichts von Militärregierungen und Terror oft sehr gefährlich, sagte RSF-Vorstandssprecherin Katja Gloger (Freitag) in Berlin. Es sei zu befürchten, dass Journalisten gefährdet seien, die Kontakte zur Bundeswehr hatten.
Im Rahmen der UN-Friedensmission Minusma waren bis Dezember deutsche Soldaten in dem Sahelstaat stationiert. Aus einer Bundestagsanfrage geht hervor, dass die Minusma Verbindungen zu Radiosendern unterhielt.