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Regionalbischöfin Bornowski erinnert an Licht der Weihnachtszeit

An Weihnachten zeigt sich das Licht für die Ansbach-Würzburger Regionalbischöfin Gisela Bornowski überall: als Lichterkette am Weihnachtsbaum oder als Flackern der Kerzen zu Hause, in der Kirche und in der Stadt. „Die Sehnsucht nach mehr Licht war groß. Jetzt ist es hell geworden“, sagte sie in ihrer Predigt am ersten Weihnachtsfeiertag in der St. Johanniskirche in Würzburg. „Unsere Weihnachtslichter leuchten deshalb, weil Jesus selbst das Licht ist.“ Er sei das Licht für die Menschen, auch an den dunkelsten Tagen des Jahres.

Nicht nur die kurzen Wintertage verfinsterten die Gedanken der Menschen. In den vergangenen Jahren hätten viele die Welt als düster empfunden und sich ohnmächtig gefühlt. „Diese Düsternis ist alltäglich präsent und ergreift mehr und mehr auch die Herzen der Menschen“, so die Regionalbischöfin. Die Weihnachtslichter seien schön, aber die Herzen erreiche das Wort Gottes. „Das Licht Jesu kommt zu uns, indem das Wort Fleisch wird. Indem das Wort Gottes uns anrührt und im Herzen anspricht. Indem es in uns wirkt und Wirklichkeit wird.“ Gott habe in Jesus „sein großes Ja über uns gesprochen“.

Gott sei da, wo die Menschen leben und arbeiten, wo sie leiden und sich freuen. Er habe sich in Jesus an die Welt und an die Menschen gebunden. „Die Worte der Bibel sind wie Licht im Leben“, sagte Bornowski. Sie rief dazu auf, dass die Menschen auch füreinander wie Licht sein sollen: durch liebe Worte, indem sie sich in den Arm nehmen und trösten oder sich die Hand reichen. „Lasst uns Hoffnung bringen in dunkler Zeit, Frieden stiften, soweit es in unserer Macht steht, Freude bringen, wo Traurigkeit herrscht. Da bleiben, wo Angst und Einsamkeit herrschen“, appellierte die Regionalbischöfin. (00/4041/25.12.2024)