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RBB will mehr aus West-Brandenburg berichten

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) will die Berichterstattung aus dem Westen Brandenburgs stärken. Dies gelte sowohl im Digitalen als auch für alle anderen Ausspielwege, teilte der Sender am Freitag in Berlin und Potsdam mit. Für die „Hörerinnen, Nutzer, Zuschauerinnen“ bedeute dies mehr West-Brandenburg im Internet, in der App, auf den Social-Kanälen, im Fernsehen und im Hörfunk. Start sei im Januar 2024.

Die entsprechende regionale Berichterstattung werde künftig von einem West-Brandenburg-Desk gesteuert, der derzeit in Potsdam bei „rbb24 Brandenburg aktuell“ entstehe, hieß es. Die Zahl der Regionalkorrespondentinnen und -korrespondenten im Westen Brandenburgs werde von vier auf sieben fast verdoppelt. Auch deren Einsatztage im Berichtsgebiet würden auf zehn im Monat nahezu verdoppelt. Zugleich verstärkten täglich zwei neu eingerichtete Redaktionsschichten die Berichterstattung fürs Netz.

Das Gebiet, für das die Berichterstattung künftig neu organisiert werde, umfasse sechs Landkreise und zwei kreisfreie Städte, hieß es. Dies seien die Kreise Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel, Havelland, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming sowie die Städte Potsdam und Brandenburg an der Havel.

Ab Januar soll den Angaben zufolge in der Welle „Antenne Brandenburg“ zudem ein „Morgenreporter“ im Einsatz sein, der täglich live unterwegs ist. So würden zwischen sechs Uhr morgens und zehn Uhr am Vormittag mehrmals live Eindrücke aus dem Sendegebiet vermittelt. Programmdirektorin Martina Zöllner betonte, der RBB werde so „näher an den Menschen dran“ sein.