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Programm zu “35 Jahre Grenzöffnung” in Hof veröffentlicht

Wenn sich im Oktober 2024 der Mauerfall und die Öffnung der innerdeutschen Grenze zum 35. Mal jähren, feiert auch die Stadt Hof. Die Erinnerungswochen von Ende September bis Mitte November sollen die damaligen Ereignisse wieder ins Bewusstsein rufen und ihre Bedeutung für die Gegenwart reflektieren, heißt es in einer Mitteilung der Stadt vom Freitag. Hof sei Zielpunkt vieler Menschen geworden, die mit Zügen von Prag aus auf dem Weg in ein neues Leben waren. „Die spontane und überwältigende Hilfsbereitschaft der Hoferinnen und Hofer sowie der Menschen in der Region war Ausdruck gelebter Menschlichkeit und Solidarität“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla im Programmheft.

Die Erinnerungswochen beginnen mit der Feier zu 100 Jahren Bahnhofsmission Hof am 16. September. Zu erleben sind in den folgenden Wochen unter anderem verschiedene Vorträge mit Zeitzeugen im Deutsch-Deutschen Museum in Mödlareuth, im Museum Bayerisches Vogtland und in der Volkshochschule Hofer Land. Mit Workshops für Kinder und Jugendliche, Lesungen sowie Filmvorführungen, die sich inhaltlich mit den Ereignissen der Grenzöffnung befassen, finde eine künstlerische Annäherung an das Thema statt. Eines der Highlights sei der Tag der Erinnerungen am Hofer Hauptbahnhof am 1. Oktober, der an die Ankunft des ersten Zuges mit Flüchtlingen aus Prag erinnert. Die 14. Deutsch-Deutschen Filmtage in Kooperation mit der Partnerstadt Plauen vom 15. bis 20. November stehen unter dem Motto „Von der Teilung zur Einheit“. (00/2646/06.09.2024)