In Halle ist das Büro der CDU-Stadtratsfraktion beschmiert worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, ereignete sich der Angriff bereits in der Nacht zum Freitag. Unbekannte hätten die Fassade des Wohn- und Geschäftshauses in der Schmeerstraße mit Farbbeuteln beworfen und auf dem Gehweg Schriftzüge mit politischen Inhalten aufgebracht. Der polizeiliche Staatsschutz ermittele wegen Sachbeschädigung.

Vor dem Dresdner Büro des CDU-Bundestagsabgeordneten Markus Reichel (CDU) errichteten Aktivisten einen symbolischen Grenzposten. Sie wollten damit nach eigener Darstellung vorführen, „wie absurd und schädigend Grenzkontrollen sind“.

Anlass der Proteste ist der Kurs der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der Asyl- und Migrationspolitik. In den vergangenen Tagen hatten sich bundesweit Tausende Menschen an Protesten beteiligt. Die Unionsfraktion hatte am Mittwoch mit den Stimmen der AfD einen Antrag für eine drastische Verschärfung der Asylpolitik durchgesetzt. Am Freitag scheiterten CDU/CSU im Bundestag indes mit dem Vorhaben, das sogenannte Zustrombegrenzungsgesetz verabschieden zu lassen. Für Samstag waren weitere Demonstrationen angekündigt.

CDU-Büro in Halle attackiert

Zur „Jewrovision“ treten heute (Sonntag) in Dortmund 14 Gruppen aus jüdischen Jugendzentren in Deutschland gegeneinander an. Der größte jüdische Tanz- und Gesangswettbewerb Europas steht in diesem Jahr unter dem Motto „United in Hearts“. Gastgeber ist der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster. Die Veranstalter erwarten mehrere Tausend Besucher. Der Wettbewerb war 2002 nach dem Vorbild des Eurovision Song Contests ins Leben gerufen worden.

Jüdische Jugendgruppen wetteifern bei “Jewrovision” in Dortmund

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Erdbeeren werden für manche Menschen zum Luxus: Während über Missbrauch von Sozialleistungen gestritten wird, fehlt anderen das Geld für Grundnahrungsmittel. Politiker und Sozialexperten fordern einen Richtungswechsel.

Missbrauch und Mangel – Debatte um das Bürgergeld spitzt sich zu

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Klimaaktivisten sollen Steuer-Millionen aus Brüssel erhalten haben – ein Zeitungsbeitrag zitiert dazu EU-Abgeordnete, die regelmäßig Interessen deutscher Unternehmen vertreten. Der Klima-Experte der Grünen widerspricht.

Europa-Grüne relativieren Vorwürfe gegen EU-Kommission

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat am Sonnabend auf dem Christopher-Street-Day in Schwerin für eine vielfältige Gesellschaft geworben. „Jeder Mensch kann nach den eigenen Wünschen leben und lieben. Egal, ob homo-, bi-, trans-, inter- oder heterosexuell. Das gilt in unserer demokratischen Gesellschaft für alle“, sagte die Regierungschefin laut Mitteilung ihrer Staatskanzlei. Und das müsse auch von allen akzeptiert werden. Menschen seien individuell und vielfältig. In einer Demokratie hätten sie die gleichen Rechte. Die Würde des Menschen sei unantastbar. Dieser wichtigste Satz des deutschen Grundgesetzes gelte für alle Menschen.

Schwesig hisst Regenbogenflagge vor Schweriner Staatskanzlei

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„Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen“, spottete einst Helmut Schmidt. Der Satz passte perfekt in die Nachkriegszeit, als es um handfesten Wiederaufbau ging, Stabilität und pragmatische Lösungen. Heute, in einer Welt der Brüche und Unsicherheiten, Kriege und Klimakrise, Populismus und Polarisierung, wäre Schmidt vermutlich gescheitert. <a href="https://evangelische-zeitung.de/landesbischof-pfingsten-ist-einladung-zur-hoffnung-und-zum-leben" target="_blank" rel="noopener">Denn heute braucht es mehr denn je: Visionen</a>. Und zwar auch in der Kirche.

In einer Welt voller Krisen braucht es mehr denn je Visionen – auch in der Kirche. Statt pragmatischer Einzelwege ist ein gemeinsamer „Pfingstimpuls“ für die Zukunft des Glaubens gefragt.