Ein an der Universität Bielefeld produzierter Wissenschaftspodcast nimmt polarisierende Themen von Klimawandel über Corona-Pandemie bis zu Verschwörungstheorien unter die Lupe. Das Format des Hochschul-Zentrums für interdisziplinäre Forschung (ZiF) biete einen fächerübergreifenden Diskurs zum Hören, teilte die Universität am Dienstag mit. In den Episoden des zweisprachigen Podcasts „InterSpaces“ beschäftigten sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler etwa mit der Frage, wie sich der gesellschaftliche Umgang mit Krankheiten auf die Forschung auswirkt oder wie Vulkane das Klima der Erde beeinflussen. Auch werde anhand einer mathematischen Formel vorgeführt, dass die Erde nicht flach sein kann, hieß es.
Das ZiF hat bislang neun Folgen veröffentlicht, sechs davon in englischer Sprache. Die Episoden sind je zwischen einer halben Stunde bis Stunde lang. Ein Themenschwerpunkt liegt auf der EU-Asylreform und dem Grenzschutz an den Außenposten Europas. In einer vierteiligen Mini-Serie werden die verschiedene Dimensionen des Begriffs „Staatsgrenze“ aus fachlicher Perspektive beleuchtet, sozial, politisch, moralisch und emotionsbezogen, wie es hieß.