Manila – Regierungskreise und Polizei auf den Philippinen haben Vorwürfe von Amnesty International über staatlich sanktionierte außergerichtliche Morde zurückgewiesen. Solche Tötungen während des „Anti-Drogen-Kriegs“ seien keinesfalls von staatlicher Seite getragen worden, erklärte ein Regierungssprecher nach einem Bericht des Nachrichtenportals „Inquirer.Net“. In einem zuvor veröffentlichten Bericht hatte die Menschenrechtsorganisation Amnesty International Polizisten und Todesschwadronen vorgeworfen, im Auftrag von auch höchsten Regierungskreisen Tausende Menschen getötet zu haben. Seit dem Amtsantritt von Präsident Rodrigo Duterte im Juni 2016 habe es in diesem blutigen Feldzug mehr als 7000 Morde gegeben, davon mindestens 2500 durch Polizeibeamte. epd
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