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Pfadfinder seit sechs Monaten auf Weltreise für den Frieden unterwegs

Halbzeit auf einer Weltreise für Frieden und Völkerverständigung: Eine Gruppe von Pfadfinderinnen und Pfadfindern ist seit sechs Monaten mit einem umgebauten Truck unterwegs, um kulturellen Austausch und globales Verständnis zu fördern. „Bisher haben wir über 15.000 Kilometer zurückgelegt und 13 Länder besucht – darunter Österreich, Kroatien, Montenegro, Griechenland, die Türkei und Kambodscha“, teilte Sebastian Schmitt aus Heidelberg, Initiator der „World Tour of Scout Movement“, am Donnerstag mit. Die Gruppe aus verschiedenen Pfadfinderverbänden war Ende April zu ihrer Weltreise von Landau aus gestartet und befindet sich derzeit in Südostasien.

Über die Internetseite und die Social-Media-Kanäle des Projekts seien bereits mehr als 200.000 Menschen erreicht worden, sagte Schmitt, der das Projekt mit seiner Frau Anna-Lena leitet. Mit Videos, Fotos und Interviews wollten die Pfadfinder unterschiedliche Kulturen vorstellen und Einblicke in das Leben lokaler Gemeinschaften geben. Ziel von „World Tour of Scout Movement“ sei es, „in mehr als 20 Ländern über eine Million Menschen zu inspirieren, ihre Sichtweisen zu erweitern, Vorurteile abzubauen und ein Zeichen für ein friedliches Miteinander zu setzen“, so Schmitt.

Die Ergebnisse des über eigene Mittel und Spenden finanzierten Projektes sollen in der interkulturellen Jugendbildungsarbeit eingesetzt und die Geschichte der globalen Reise in einem Dokumentarfilm erzählt werden. Der Familie Schmitt und zeitweise mitreisenden Pfadfinderfreunden dient ein geländegängiges Feuerwehrfahrzeug namens „Scouti“ aus dem Jahr 1986 als fahrendes Zuhause und Arbeitsplatz. Die Fahrt führt noch durch Süd- und Nordamerika. An verschiedenen Orten gibt es Treffen mit lokalen Pfadfindergruppen.