Der Zuwachs beim Personal im Gesundheitswesen ist 2023 erneut kleiner geworden. In dem Jahr arbeiteten 1,29 Millionen Menschen in der Branche, wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Das seien 0,5 Prozent und rund 5.900 Beschäftigte mehr als im Vorjahr. 2022 habe der Zuwachs noch bei 12.100 Beschäftigten (plus 0,9 Prozent) gelegen. In einigen Bereichen wurden allerdings auch sinkende Personalzahlen verzeichnet: etwa in Apotheken (minus 4,6 Prozent), den sonstigen Einrichtungen des Gesundheitswesens (minus 2,4 Prozent) und im Gesundheitsschutz (minus 9,7 Prozent).
Mit knapp einem Viertel (23 Prozent) arbeitete der größte Anteil der Beschäftigten im NRW-Gesundheitswesen laut Statistik in Krankenhäusern, gefolgt von der stationären und teilstationären Pflege (13 Prozent) und Arztpraxen (12 Prozent). Auf den Gesundheitsschutz (0,8 Prozent) und den Rettungsdienst (ein Prozent) entfielen die geringsten Anteile.
Dreiviertel der Beschäftigten (75 Prozent) im NRW-Gesundheitswesen waren den Zahlen zufolge Frauen. Die höchsten Frauenanteile werden für Einrichtungen der ambulanten Pflege (84 Prozent), der stationären und teilstationären Pflege (83 Prozent) sowie Zahnarztpraxen (82 Prozent) ausgewiesen. Mit 36 Prozent wird der geringste Frauenanteil für den Rettungsdienst angegeben.