Als einzigartig beschreibt Kardindal Pierbattista Pizzaballa seine erste Erfahrung bei einer Papstwahl. Besonderen Eindruck hinterließen bei ihm die Fresken der Sixtinischen Kapelle.
Unter den Fresken der Sixtinischen Kapelle im Konklave zu sitzen, ist nach den Worten des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, ein besonders erhebender Moment. “Ich habe direkt unter der Szene der Erschaffung Adams gesessen und ständig nach oben geschaut und mich an den Fresken erfreut”, beschrieb der italienische Ordensmann seine Erfahrung am Dienstag nach seiner Rückkehr vom Konklave in Jerusalem vor Medien.
Zuvor habe er die Deckengemälde “erst ein Mal, vor vielen Jahren als Tourist” gesehen, aber nicht in gleicher Weise genießen können.
Der Franziskanerpater, der im September 2023 gleichzeitig mit dem jetzigen Papst Leo XIV., Robert Francis Prevost, sowie 19 weiteren Geistlichen von Papst Franziskus in den Kardinalsstand erhoben wurde, hat erstmals an einem Konklave teilgenommen. Die Erfahrung beschrieb er als “interessant und einzigartig”. Es habe eine sehr feierliche, religiöse Stimmung sowie eine klare Übereinstimmung der Kardinäle geherrscht, welche Entscheidungen zu fällen seien.