Evangelische und katholische Christinnen und Christen in der Region Passau starten gemeinsam eine Initiative zur Stärkung der Demokratie. Angesichts von Spaltung, Hass und Hetze wollten sie mit einem „ökumenischen Zwischenruf“ zur Europawahl ein deutliches Zeichen gegen die Wahl rechtsextremer Parteien setzen, teilten der Diözesanrat im Bistum Passau und die Synode des evangelischen Dekanats Passau am Montag mit.
Der ökumenische Zwischenruf, den es traditionsgemäß alle vier Jahre gemeinsam von beiden Gremien gebe, werde in diesem Jahr in Form von Videoclips zur Europawahl verbreitet. In den Wochen vom 6. Mai bis zum 9. Juni, dem Tag der Europawahl, sei dieser in den sozialen Medien zu finden. Das Auftaktgespräch mit dem Titel „Christen als Wertegemeinschaft gegen rechts“ führten der evangelische Dekan Jochen Wilde und Diözesanratsvorsitzender Markus Biber.