In Rom gibt es derzeit fast an jeder Ecke Baustellen. Unter dem Motto “Caput Mundi” macht sich die Ewige Stadt schön für das Heilige Jahr; zum Ärger vieler Verkehrsteilnehmer. Aber Baustellen sind wichtig, so der Papst.
Papst Franziskus hat die Erneuerung der Kirche mit einer Baustelle verglichen. So hätten die ersten Mönche des Theatinerordens ihre Gelübde 1524 nicht im vollendeten, “so schönen” Petersdom abgelegt, wie er heute zu sehen sei, sondern auf einer großen “Baustelle”, sagte Franziskus am Samstag in der Papstbasilika anlässlich 500 Jahre Theatinerorden.
Zu dieser Zeit wurde die alte Peterskirche abgerissen, die nicht mehr den Bedürfnissen der Menschen entsprach, und durch die Basilika Sankt Peter ersetzt. “Die Arbeiten gingen langsam voran, die Mittel waren knapp und die Projekte waren nicht ganz klar”, so der Papst. Dies sei ein Symbol für die Erneuerung der Kirche heute. Um Platz für Neues zu schaffen, müsse man das Alte loslassen, betonte Franziskus.