Artikel teilen:

Papst: Nachdenken über den eigenen Tod hilft gegen Geiz

Als Mittel gegen Geiz empfiehlt Papst Franziskus, über den Tod nachzudenken. “Wie viele Güter der Mensch in dieser Welt auch anhäufen mag; in einem Punkt können wir absolut sicher sein: Sie werden nicht mit uns im Sarg liegen”, sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan. “Darin zeigt sich die Sinnlosigkeit dieses Lasters.”

Reichtum an sich sei zwar keine Sünde, oft aber eine Belastung, führte Franziskus weiter aus. Häufig sei nicht der Mensch Herr seiner Güter, sondern die Güter nähmen ihren Eigentümer in Besitz. Denn Reiche machten sich viele Sorgen um die Bewahrung ihres Vermögens. Darüber vergäßen sie die Frohe Botschaft des Christentums.

“Das ist es, was der Geizige nicht versteht”, so Franziskus: “Er hätte eine Quelle des Segens für viele sein können – aber stattdessen ist er in die Sackgasse der Freudlosigkeit gerutscht.”