Papst Franziskus kann Gefühlen wie Wut und Zorn auch gute Seiten abgewinnen. Einerseits sei Zorn ein furchbares Laster und der Ursprung von Kriegen, sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan. Andererseits sei er eine Leidenschaft und bis zu einem gewissen Grad unbewusst.
“Wir sind nicht für die Entstehung des Zorns verantwortlich, aber immer für seine Entwicklung”, betonte Franziskus. “Und manchmal ist es gut, dem Ärger auf die richtige Weise Luft zu machen.” Wenn sich ein Mensch nie empöre, wenn zum Beispiel Schwache unterdrückt würden, dann sei er “kein Mensch und schon gar kein Christ”, so der 87-Jährige.