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Päpstliche Theologie-Akademie soll intensiveren Dialog führen

Die Päpstliche Akademie für Theologie soll sich intensiver mit anderen Wissenschaften austauschen. Papst Franziskus genehmigte am Mittwoch die dafür aktualisierten Statuten. Demnach soll die Akademie einen inter- und transdisziplinären Dialog fördern, sich mit Wissenschaftlern aus anderen christlichen Konfessionen, Religionen, aus Philosophie, Humanismus und Kunst austauschen. “Eine synodale, missionarische und ‘aufgeschlossene’ Kirche kann nur einer ‘aufgeschlossenen’ Theologie entsprechen”, schreibt der Papst in seinem Motu proprio.

Akademiepräsident Antonio Stagliano begrüßte den Erlass. Franziskus vertraue der Akademie damit eine neue Mission an: “die Förderung der Konfrontation und des Dialogs in allen Bereichen des Wissens, um das gesamte Volk Gottes zu erreichen und in die theologische Forschung einzubeziehen, damit das Leben der Menschen zum theologischen Leben wird.”

Die Päpstliche Akademie für Theologie wurde 1718 von Papst Clemens XI. (1700-1721) gegründet. Ursprünglich war die Einrichtung für die theologische Ausbildung von Kirchenvertretern zuständig. Im Laufe der Jahrhunderte wurde ihr Auftrag immer wieder angepasst.