Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), hat junge Ostdeutsche aufgerufen, berufliche Chancen in der Heimat zu suchen. „Die Millionen Menschen, die nach der Wende Ostdeutschland verlassen haben, und im Westen zum Wachstum beigetragen haben, die fehlen uns heute“, sagte Schneider dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND, Mittwoch).
Nach der Wiedervereinigung sei für ostdeutsche Jugendliche klar gewesen, wer mit der Schule fertig sei und einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle suche, müsse in den Westen gehen. Dies sei nicht mehr nötig, sagte Schneider. Inzwischen gebe es gutbezahlte Jobs in Ostdeutschland, man müsse nicht mehr weggehen.