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Oldenburger Ausstellung beschäftigt sich mit Andenken

Mit seiner ersten großen Ausstellung im neuen Jahr begibt sich das Landesmuseum in Oldenburg auf die Spur von Andenken als Formen der Erinnerung. Oft seien es kleine Gegenstände wie Postkarten oder Tassen, die Erinnerungen an Orte, Momente oder Personen lebendig hielten, heißt es in der Vorschau auf die Ausstellung, die vom 8. Februar bis zum 11. Mai im Oldenburger Schloss geplant ist. „Andenken sind daher mehr als bloße Dinge, denn sie symbolisieren Erlebtes und dienen als individuelle Erinnerungsstücke.“

Zu sehen sind Objekte aus den Beständen des Landesmuseums. Sie erlaubten Einblicke in die Erinnerungskultur des 18. und 19. Jahrhunderts, in der Objekten als Medium von Gefühlen und Erinnerungen eine neue Bedeutung zugeschrieben worden sei, hieß es. Präsentiert wird die Ausstellung in der Beletage des Oldenburger Schlosses, einem Gebäude, das als Wahrzeichen der Stadt selbst ein beliebtes Motiv für Souvenirs aller Art darstellt.

Die in der Ausstellung gezeigten Objekte erzählen laut Kuratorin Yasmin Maaß von Reisen durch das Oldenburger Großherzogtum oder der Reise des Erbgroßherzogs Friedrich August (1852-1931) nach Ägypten. Einträge in Stammbüchern und Beschriftungen auf Postkarten, Gläsern oder Porzellan geben den Angaben zufolge Einblicke in die Gefühlswelten derjenigen, die Andenken besaßen oder empfangen haben.