Zum zehnten Mal startet Nordrhein-Westfalen den Landeswettbewerb für Kleingartenanlagen. Ab 1. Januar können Städte, Gemeinden und Kleingarten-Organisationen kreative und nachhaltige Ideen rund um Gestaltung und Nutzung von Kleingärten präsentieren, teilte das NRW-Landwirtschaftsministerium am Freitag in Düsseldorf mit. Die Preisträger erhalten Urkunden und Medaillen und werden vom Land für den 26. Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ angemeldet.
Kleingärten seien „grüne Oasen in unseren Städten“, die Räume für Freizeit und Erholung bieten, sagte Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU). In den dicht besiedelten Gebieten leisteten sie zudem einen wertvollen Beitrag für den Schutz der Natur. Mit dem Wettbewerb unter dem Motto „Kleingartenglück: wo Mensch und Natur zusammenfinden“ wolle man die besten Kleingartenprojekte in NRW entdecken, „die über das normale Gärtnern hinaus Beiträge zu spürbar mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität vor Ort leisten“, erklärte Gorißen.
Zugelassen zu dem Wettbewerb sind den Angaben zufolge Kleingartenanlagen mit „vorbildlicher städtebaulicher, ökologischer und sozialer Bedeutung“. Deren Vereine sollten „beispielhafte ökologische, soziale und kulturelle Leistungen“ für die Bürgerinnen und Bürger erbringen. Zudem sollten die Projekte seit 2012 an keinem Landes- oder Bundeswettbewerb teilgenommen haben.
Wettbewerbsunterlagen müssen demnach bis spätestens 31. März über das Portal Beteiligung NRW eingereicht werden. Je Kommune seien bis zu zwei Bewerbungen möglich. Eine Bewertungskommission werde im Juni und Juli eine Auswahl von Wettbewerbern vor Ort besichtigen und eine Empfehlung abgeben. Voraussichtlich im Herbst werde die Landwirtschaftsministerin die Preisträger auszeichnen, hieß es.