Das Opferschutzportal des Landes Nordrhein-Westfalen ist erweitert und erneuert worden. Betroffene von Gewalt oder Kriminalität finden dort nun unter anderem eine ausgeweitete Suchfunktion und einen verbesserten Beratungsstellenfinder mit Umkreissuche, wie das NRW-Digitalministerium am Mittwoch mitteilte. Weitere Neuheiten seien Informationen in weiteren Sprachen wie Türkisch, Arabisch, Ukrainisch und Russisch sowie Tipps zum anonymen Surfen.
Die NRW-Opferbeauftragte Barbara Havliza erklärte: „Opfer, Angehörige oder auch sonst Betroffene können sich einfach und übersichtlich informieren, wo sie von wem Hilfe und Unterstützung bekommen können.“ Das Portal wurde bereits 2020 eingerichtet. Dort sind wichtige Hilfs- und Beratungsangebote, Notfallrufnummern und Kontaktdaten von Unterstützungseinrichtungen zu finden. Dazu zählen auch psychosoziale Prozessbegleiterinnen und -begleiter, die Opfer in juristischen Auseinandersetzungen begleiten und informieren.