Lübeck-Travemünde. Die Nordkirche wird im nächsten Jahr mehr Geld einnehmen als in diesem Jahr. So rechnet die Nordkirche für 2017 mit Kirchensteuereinnahmen in Höhe von 481 Millionen Euro, 14 Millionen Euro mehr als 2016, wie die kirchliche Pressestelle mitteilt. Die Gesamteinnahmen einschließlich der Landeszuweisungen betragen laut Steuerschätzung im nächsten Jahr 524 Millionen Euro, 15 Millionen Euro mehr als im laufenden Jahr. Beschlossen wird der Haushalt 2017 von der Landessynode während der nächsten Tagung, die vom 24. bis 26. November in Lübeck-Travemünde stattfindet.
Drei Prozent der Kirchensteuereinnahmen, also 14,4 Millionen Euro, werden für den Kirchlichen Entwicklungsdienst eingeplant, der unter anderem Projekte in Asien, Afrika und Lateinamerika fördert. Die Kirchenkreise und Gemeinden erhalten mit 308 Millionen Euro den größten Anteil der Einnahmen. 91,8 Millionen Euro sind für Versorgungsleistungen vorgesehen.
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Nordkirche nimmt mehr Geld ein
14 Millionen Euro mehr als in diesem Jahr wird die Nordkirche 2017 einnehmen. In der kommenden Woche soll die Synode den Haushalt beschließen.

Die Staatsleistungen belaufen sich jedes Jahr auf mehrere hundert Millionen Euroepd-bild / Jens Schulze