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Niedersächsische Finanzämter wollen Weihnachtsfrieden wahren

Die niedersächsischen Finanzämter wollen auch in diesem Jahr den sogenannten Weihnachtsfrieden wahren. Sie werden daher in der Weihnachtszeit auf Maßnahmen verzichten, die die Bürgerinnen und Bürger als besonders belastend empfinden könnten, teilte das Landesfinanzministerium am Freitag in Hannover mit.

„Wir haben alle ein herausforderndes Jahr hinter uns. Umso wichtiger ist es, ein wenig innehalten und zur Ruhe kommen zu können“, sagte Finanzminister Gerald Heere (Grüne). „Der Weihnachtsfrieden soll einen Beitrag dazu leisten, dass alle die Feiertage möglichst unbeschwert genießen können.“

In der kommenden Woche werden die Finanzämter laut Mitteilung keine Außenprüfungen ankündigen oder durchführen und keine strafrechtlichen Vorladungen und Mitteilungen übersenden. Hiervon werden sie im Einzelfall nur dann abweichen, wenn Aktionen aus zwingenden Gründen, etwa wegen drohender Verjährung, unvermeidlich sind. Die Finanzämter werden auch weiterhin rückständige Steuerforderungen anmahnen und vollstrecken. Steuerbescheide werden sie ebenfalls weiterhin bekannt geben, um die Auszahlung von Erstattungen nicht zu verzögern.