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Neuer Bundestag ist etwas jünger und männlicher

Am 25. März kommt der neue Bundestag zum ersten Mal zusammen. Viele kennen das Prozedere bereits. Weniger Frauen sind dabei, der Altersdurchschnitt ist minimal jünger als 2021.

Am 25. März soll der neue Bundestag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammenkommen. Mit 47,1 Jahren ist der Bundestag etwas jünger als während der vergangenen Legislaturperiode und zugleich männlicher: Der Frauenanteil sank von 34,8 auf nunmehr 32,4 Prozent. Am meisten weibliche Abgeordnete haben die Grünen, am wenigsten die AfD, wie die Pressestelle des Bundestags zusammengetragen hat.

Die AfD ist auch die im Schnitt älteste Fraktion mit einem Durchschnittsalter von fast 51 Jahren. Auch der älteste Abgeordnete, der 84 Jahre alte Rechtsanwalt Alexander Gauland, gehört der AfD an. Danach folgt die CDU mit einem durchschnittlichen Alter der gewählten Abgeordneten von rund 48 Jahren. Die jüngste Fraktion stellt die Linkspartei mit einem Durchschnittsalter von rund 42 Jahren. In ihren Reihen sitzt auch der jüngste Abgeordnete, der 23 Jahre alte Jurastudent aus Passau, Luke Hoß. Das Durchschnittsalter bei den Grünen ist nur 0,1 Prozentpunkte höher.

Durch die Wahlrechtsreform ist der Zahl der Abgeordneten von mehr als 700 auf 630 abgesunken, 230 Abgeordnete ziehen hiervon nach vorläufigem Ergebnis neu in das Parlament ein. Die restlichen 400 waren bereits zuvor Abgeordnete. Dienstältester Parlamentarier und damit Alterspräsident, der die 1. Sitzung eröffnen und zunächst leiten darf, ist der Jurist Gregory Gysi (77) von den Linken.