Das 22. Neiße Filmfestival ist am Dienstagabend mit dem Dokumentarfilm „Slask“ von Viola Stephan im ostsächsischen Zittau eröffnet worden. Bis zum 25. Mai sind im Dreiländereck zwischen Deutschland, Polen und Tschechien mehr als 100 Arbeiten zu sehen, wie das Festival am Dienstag mitteilte. Die mit insgesamt 27.000 Euro dotierten Preise werden demnach am 24. Mai im polnischen Zgorzelec vergeben.
Die elf „Neiße-Fische“ erhalten unter anderem die besten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, die Publikumslieblinge sowie die beste darstellerische Leistung. Ein Spezialpreis geht an einen Film, der sich kulturellen wie ethnischen Unterschieden und Gemeinsamkeiten widmet.
Die eingereichten Spielfilme böten vielschichtige Perspektiven und erzählten Geschichten über Jugendliche und Familien oder ländliche Traditionen, hieß es. Die Dokumentarfilme beschäftigen sich mit Themen wie Krieg, Migration und Extremismus.