Natalie Georgi zur Präsidentin der Baptistengemeinden gewählt

Die Theologin Natalie Georgi (35) ist neue Präsidentin des Bunds Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG). Die Bundesratstagung des BEFG in Kassel wählte die Berliner Pastorin am Freitag laut Mitteilung vom Freitagabend mit 89 Prozent der Delegiertenstimmen.

Georgi löse den Ruhestandspastor Michael Noss ab, der das Amt zwölf Jahre lang bekleidet habe, hieß es. Die Bundesratstagung wählte außerdem Volker Bohle zu Georgis Stellvertreter. Georgi sagte nach der Wahl, ihr Wunsch für den BEFG sei es, „eine dynamische, lebendige Kirche zu sein,
die miteinander ringt und Gottes Größe feiert.“

Die Bundesratstagung ist als Kirchenparlament das höchste Entscheidungsgremium des BEFG, zu dem nach eigenen Angaben fast 800 Baptisten- und Brüdergemeinden gehören. Sitz des BEFG ist das brandenburgische Wustermark. Schwerpunkt der Tagung in Kassel von Mittwoch bis Samstag war den Angaben zufolge der Erneuerungsprozess „Unser Bund 2025 – Segen bewegt“. Ziel sei es, die Strukturen des Bunds so zu verändern, dass sie missionarische und gemeindliche Arbeit vor Ort bestmöglich unterstützen.