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Museum Reinhard Ernst zählt in ersten vier Wochen 20.000 Besucher

Seit seiner Eröffnung am 23. Juni haben 20.000 Menschen das Museum Reinhard Ernst (MRE) in Wiesbaden besucht. Die Besucher in den ersten vier Wochen seien aus verschiedenen Ländern gekommen, auch aus den USA, teilte das Museum am Dienstag in Wiesbaden mit. „Eine solche große und positive Resonanz auf unser Museum haben meine Frau und ich uns sehr gewünscht“, sagte der Museumsgründer und Kunstsammler Reinhard Ernst. Das Museum zeigt abstrakte Werke seit 1950 aus seiner Privatsammlung.

An den Vormittagen ist das MRE ausschließlich für Schulklassen und Bildungsinstitutionen geöffnet. Vor den Sommerferien haben den Angaben zufolge zahlreiche Gruppen aus Kitas und Schulen das Angebot genutzt. Auch die ersten Wochen nach den Sommerferien seien bereits ausgebucht.

Der Unternehmer und Stifter Ernst, der unter anderem mit der Herstellung von Präzisionsgetrieben sein Vermögen machte, sammelt seit mehreren Jahrzehnten abstrakte Kunst und besitzt fast 1.000 Arbeiten. Die Finanzierung der Kulturarbeit und Kunstvermittlung des Museums trägt die Stiftung des Ehepaares Sonja und Reinhard Ernst – so wie die Baukosten des Museums von rund 80 Millionen Euro und die Betriebskosten.

Der renommierte Architekt und Pritzker-Preisträger Fumihiko Maki (1928-2024) hat das Museum entworfen. Es ist der zehnte und zugleich letzte Museumsbau Makis, der Anfang Juni starb. Ihm ist dort bis Februar kommenden Jahres eine Sonderausstellung gewidmet.