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Museum präsentiert Barbies und ihren Stil durch die Jahrzehnte

An der Blondine Barbie mögen sich die Geister scheiden. Dennoch feiert sie als Spielzeugpuppe und Filmstar große Erfolge. Eine Spezial-Sammlung von Barbies ergründet derzeit in Garmisch-Partenkirchen das Phänomen.

65 Jahre ist es her, dass die Barbie-Puppe auf den Markt kam. Seither hat sie eine unglaubliche Karriere hingelegt. Das Museum Aschenbrenner im oberbayerischen Garmisch-Partenkirchen präsentiert zum Jubiläum noch bis 7. April die Ausstellung “Barbies”. Neben den klassischen Modepuppen der 1960er bis 1980er Jahre sind Höhepunkte wie Promi-Barbies oder Barbie-Puppen in maßgeschneidertem Gewand aus der Sammlung Ilona Matzke zu sehen, wie es in der Ankündigung heißt. Dazu gehörten etwa auch die Damen aus der Schönheitengalerie des bayerischen Königs Ludwig I.

1959 produzierte die US-Firma Mattel die erste Barbie. Als Vorbild habe die “Lilli” aus der “Bild”-Zeitung gedient, heißt es in der Ankündigung. Auf ellenlangen Beinen stakse sie seither weltweit durch Kinderzimmer und gehe dabei mit dem Zeitgeist. Ursprünglich als Modepuppe kreiert, die immer wieder neu eingekleidet werden kann und soll, mutierte sie später zur erfolgreichen Akademikerin, Sportlerin und Politikerin. Sie wurde in unterschiedlichen Hautfarben produziert. Mittlerweile gibt es Barbies auch im Rollstuhl oder mit Prothesen. Eine große Auswahl der Puppen präsentiert diese Schau. “Auch Ken darf ab zu und zu vorbeischauen”, heißt es.