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Museum für Karl Schmidt-Rottluff soll bis Jahresende fertig sein

Die Rekonstruktion des Karl Schmidt-Rottluff Hauses in Chemnitz kommt voran. Der Kindheitsort des Expressionisten Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976) wird seit Herbst 2023 saniert und zum Museum ausgebaut. Im Kulturhauptstadtjahr Chemnitz 2025 soll dort unter anderem ein Expressionismus-Festival stattfinden, wie die Stadtverwaltung Chemnitz am Montag mitteilte. Das ehemalige Elternhaus des „Brücke“-Künstlers Schmidt-Rottluff und die benachbarte Mühle würden dann eine zentrale Rolle spielen.

Die Arbeiten am neuen Museum sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, hieß es. In der geplanten Ausstellung werde zu Leben und Werk von Schmidt-Rottluff informiert. Zu den frühen Jahren der „Brücke“-Künstler würden Kunstwerke, Archivalien, Dokumente und mediale Formate präsentiert.

Ausstellungsort ist ein 1913 errichtetes Landhaus, das einst der Mühlenbesitzer Friedrich August Schmidt (1852-1914) nutzte. In der benachbarten Mühle verbrachte der Künstler Schmidt-Rottluff seine Kindheit. Für die inhaltliche Gestaltung der Ausstellung sind die Kunstsammlungen Chemnitz zuständig.

Die Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz, Florence Thurmes, erklärte, „als sechster Standort der Kunstsammlungen Chemnitz wird das Karl Schmidt-Rottluff Haus künftig unseren großen Sammlungsschwerpunkt, der auf dem Beginn des 20. Jahrhunderts und insbesondere dem Expressionismus liegt, stärken“. Mit einem Besuch im Elternhaus von Karl Schmidt-Rottluff könnten seine Anfänge auch für ein internationales Publikum bekannter gemacht werden.