Artikel teilen:

Mitteldeutsche Christen feiern Christi Himmelfahrt

Die Gemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland feiern am kommenden Donnerstag „Christi Himmelfahrt“ mit Gottesdiensten und Andachten. Hierfür seien auch ungewöhnliche Orten wie Waldlichtungen, Wiesen, Schlösser, Weinberge oder eine Schafscheune gewählt worden, teilte das Landeskirchenamt am Freitag in Erfurt mit. Chöre und Posaunenbläser begleiteten oftmals die Feiern und im Anschluss werde zum gemeinsamen Essen eingeladen.

So sei etwa bei Probstzella (Kreis Saalfeld-Rudolstadt) eine Drei-Kirchen-Wanderung mit Andacht und Verschnaufpausen in den Kirchen von Döhlen, Laasen und Unterloquitz geplant. An der letzten Station gebe es Kaffee und Kuchen im Festzelt. Einen ökumenischen Gottesdienst gibt es in Gera auf dem Friedhof Lusan. Anschließend werde gemeinsam gegrillt. Auf der Burgruine Brandenburg bei Lauchröden im Wartburgkreis spielt der Jazzmusiker Alexander Blume im Gottesdienst auf.

Ein Himmelfahrtgottesdienst mit Regionalbischof Johann Schneider werde auf dem Ferropolis-Gelände in Gräfenhainichen im Landkreis Wittenberg veranstaltet. Gäste sollten Sitzkissen, Decken und einen Picknickkorb mitbringen. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Communität Christusbruderschaft im Kloster Petersberg bei Halle gibt es dort am Himmelfahrtstag einen Festgottesdienst mit Landesbischof Friedrich Kramer.

Seit dem 4. Jahrhundert feiern Christen 40 Tage nach Ostern das Fest „Christi Himmelfahrt“. Der Himmel ist nach heutigem Verständnis jedoch kein geografischer Ort, sondern der Herrschaftsbereich Gottes.