Witten – Mit ihrer Unterschrift unter einer gemeinsamen Satzung beurkundeten an einem geschichtsträchtigen Datum die sechs christlichen Kirchen der Stadt ihren Willen, als „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Witten (ACK)“ nun auch gemeinsam erkennbar zu sein. Am 11. November, 100 Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges, feierten Christinnen und Christen aus den teilnehmenden Religionsgemeinschaften in der Erlöserkirche in Witten-Annen einen fröhlichen Gottesdienst zur Gründung der ACK-Witten. Dabei standen der gemeinsame Glaube, das Gemeinwohl und die gemeinsame Verantwortung für die Stadtgesellschaft im Mittelpunkt: „Wir wollen in der ACK mit einer Stimme das Wort ergreifen und uns für die einsetzen, die in unserer Stadt und in unserer Gesellschaft an den Rand gedrängt werden.“
Im Beisein der ACK-NRW-Vorsitzenden Annette Muhr-Nelson präsentieren Vertreter der Wittener Kirchen und Gemeinden die gemeinsame Satzung: Ulrich Martens (Gemeinde im Oberdorf, Baptisten), Claus Humbert (Evangelischer Kirchenkreis Hattingen-Witten), Friedrich Barkey (Katholische Kirche), Martin Plücker (FeG = Freie Evangelische Gemeinde Witten), Udo Bilgard (Neuapostolische Kirche) und Hinrich Schorling (SELK = Selbstständige Evangelisch-Lutherische Kirche). In Nordrhein-Westfalen gibt es nun 41 solcher Arbeitsgemeinschaften.
niki
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„Mit einer Stimme das Wort ergreifen“
Christinnen und Christen unterschiedlicher Prägung gründen eine Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Witten, um gemeinsam Verantwortung zu übernehmen
