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Ministerpräsident Wüst begrüßt Waffenstillstand in Nahost

Eine Waffenruhe zwischen Ìsrael und der Hamas macht Hoffnung auf Frieden in Nahost. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst lobt das Abkommen. Er sieht jedoch auch einen bitteren Beigeschmack.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) begrüßt das Abkommen im Nahostkonflikt. “Die Waffenruhe und der Geiseltausch zwischen Israel und der Hamas waren überfällig”, erklärte er am Donnerstag in Düsseldorf laut einer Mitteilung der Staatskanzlei. “Wir freuen uns, dass nun hoffentlich viele israelische Geiseln ohne weiteren Schaden zu ihren Familien und Freunden heimkehren können”, so Wüst. Zugleich bleibe ein bitterer Beigeschmack, dass Terroristen und Kriminelle auf freien Fuß kommen.

Am Mittwochabend war bekanntgeworden, dass sich Israel und die Hamas auf eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von israelischen Geiseln und palästinensischen Gefängnisinsassen geeinigt haben. Das Abkommen soll am Sonntag in Kraft treten.

Das nun erzielte Abkommen gebe Hoffnung auf Befriedung, so Wüst. “Es eröffnet auch eine Chance, neue Verhandlungen über eine langfristige Stabilität und Sicherheit Israels sowie der palästinensischen Gebiete zu erreichen.”

Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen hätten einen Durchbruch bei den Verhandlungen in Katar herbeigesehnt, auch wegen persönlicher und familiärer Beziehungen in die Region. Nordrhein-Westfalen sei durch die gesamte Landesgeschichte hindurch insbesondere mit Israel aufs Engste verbunden. “Frieden in der Region des Nahen Ostens liegt uns besonders am Herzen.”