In Meckleburg-Vorpommern ist im Januar der Mikrozensus 2025 gestartet. Dabei würden in diesem Jahr rund 11.000 Haushalte befragt, wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern am Montag mitteilte. Ziel sei, wichtige Informationen zu den Themen der allgemeinen Lebenssituation, den Bildungsabschlüssen oder der Erwerbstätigkeit zu erheben. Neben diesen jährlich wiederkehrenden Themen gebe es in diesem Jahr auch ein Zusatzprogramm mit Fragen zur Schichtarbeit.
Ausgewählt würden die teilnehmenden Haushalte anhand ihrer Wohnanschrift auf Basis eines mathematischen Zufallsverfahrens. Die Haushalte werden den Angaben zufolge insgesamt vier Mal innerhalb von bis zu fünf Jahren befragt. Um die auskunftspflichtigen Haushalte festzustellen und Interviews zu führen, setze das Statistische Amt in einigen Regionen Erhebungsbeauftragte ein. Diese würden sich mit einem Ausweis des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern ausweisen, hieß es.
Der Mikrozensus wird seit 1957 durchgeführt und ist die größte jährliche Haushaltsbefragung der amtlichen Statistik in Deutschland. Hierbei wird jedes Jahr rund ein Prozent der Bevölkerung befragt. Für den überwiegenden Teil der Fragen bestehe nach Paragraf 13 Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht. Alle Angaben würden nach Datenschutzvorgaben streng vertraulich behandelt und dienten ausschließlich statistischen Zwecken, hieß es.