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Migration im Fokus

Franz-Josef Franke wird ab April beim Diakonie-Landesverband das neu geschaffene „Zentrum für gemeinwesenorientierte Diakonie“ leiten. Dort soll die Flüchtlings- und Mitgrationsarbeit zusammengefasst werden.

Franz-Josef Franke und Saskia Kamp
Franz-Josef Franke und Saskia KampBertram Althausen

Delmenhorst/Oldenburg. Der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Delmenhorst/Oldenburg-Land, Franz-Josef Franke, wechselt zum Landesverband des Diakonischen Werkes Oldenburg. Franke informierte die Mitarbeiter der Diakonie in Delmenhorst und im Landkreis Oldenburg im Rahmen einer Einrichtungskonferenz darüber, dass er zum 1. April seine neue Aufgabe als Referent beim Landesverband in Oldenburg übernehmen werde.
Er freue sich, so Franke, auf die neue Aufgabe beim Landesverband und bleibe der Diakonie in Delmenhorst und im Landkreis in der Funktion als Berater, Unterstützer und Förderer auch in Zukunft erhalten. Franke wird beim Landesverband das neu geschaffene „Zentrum für gemeinwesenorientierte Diakonie“ leiten.  „In diesem Zentrum wollen wir die Arbeitsbereiche in den kreisdiakonischen Werken und die Flüchtlings- und Migrationsarbeit zusammenfassen. Denn das scheint alle Arbeitsbereiche zu vereinen: Es handelt sich um Tätigkeitsfelder, die direkt im Gemeinwesen der jeweiligen Quartiere verortet sind“, sagt Diakonie-Vorstand Thomas Feld. Er freut sich sehr, dass es gelungen ist, Franz-Josef Franke für diese Aufgabe zu gewinnen. Zu Frankes Aufgabe wird auch die fachliche Betreuung für die Arbeitsbereiche Schuldnerberatung, Schwangerschaftskonfliktberatung und allgemeine soziale Arbeit gehören.

Nachfolgerin kommt von der AWO

„Die letzten Jahre waren vom Bewahren von Bewährtem geprägt und genauso vom Aufbruch in neue Arbeitsbereiche, und bei beidem hatten wir Erfolge zu verzeichnen“, zog Franke Bilanz. Ausdrücklich  bedanke er sich bei den Mitarbeitern, mit denen er sehr gern zusammengearbeitet habe und die sich immer mit großem Engagement für die Menschen in ihrem diakonischen Arbeitsfeld eingesetzt hätten. Besonders habe ihn auch das gute Netzwerk, die enge Kooperation mit Kreis- und Stadtverwaltung und mit den anderen Wohlfahrtsverbänden sowie vor allem das überaus starke und vielfältige ehrenamtliche Engagement begeistert.
„Jetzt lege ich die Leitung des Diakonischen Werkes Delmenhorst/Oldenburg-Land in die Hände meiner sehr geschätzten Nachfolgerin“, führte Franke weiter aus. Der Vorstand des Diakonischen Werkes Delmenhorst/Oldenburg-Land kündigte an, dass Saskia Kamp aus Harpstedt die Geschäftsführung ab 1. April übernehmen werde. Die 48-Jährige hat bisher in der Sozialpädagogischen Leitung zweier Asylbewerberheime, für ein Familien- und Kinder-Service-Büro, in der Frauenberatung Verden sowie in der Mobilen Betreuung und in Betreutem Jugendwohnen gearbeitet. Zuletzt war sie als Koordinatorin für die Flüchtlingsarbeit bei der AWO Delmenhorst tätig.
Franz-Josef Franke (52) ist seit August 2013 Geschäftsführer des Kreisdiakonischen Werkes. Er engagierte sich in den vergangenen Jahren wesentlich für den Ausbau der Flüchtlingsarbeit im Landkreis Oldenburg und in der Stadt Delmenhorst, für die Weiterentwicklung der Nachbarschaftsbüros an sozialen Brennpunkten, für den Kindermittagstisch in sechs Delmenhorster Kinder- und Jugendhäusern sowie für die Unterstützung der Bewohner in den vom Gas und Wasser abgeschalteten Hochhäusern Am Wollepark 11 und 12.