Die Zahl der Migranten, die versuchen, durch die lebensgefährliche Wildnis zwischen Panama und Kolumbien in Richtung USA zu gelangen, ist offenbar stark rückläufig. Das teilte der neue Präsident Panamas, Jose Raul Mulino, am Donnerstag (Ortszeit) mit.
So seien im August dieses Jahres nur noch rund 16.600 Migranten gezählt worden. Das entspreche einem Rückgang von mehr als 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Mulino macht dafür eine verschärfte Grenzpolitik verantwortlich.
Die neue Regierung ließ sechs der sieben Grenzübergangspunkte schließen, errichtete Stacheldrahtzäune und erhöhte die Zahl der Patrouillen im Grenzgebiet. Im Jahr 2023 hatten noch rund 500.000 Menschen den Dschungel durchquert, die Mehrzahl stammte aus Venezuela.