Auf der kleinen Bühne des Hofspielhauses in München ist Michaela May ab 27. November in dem Ein-Personen-Stück “Oskar und die Dame in Rosa” zu sehen. Darin geht es um Tod und Gott. Was die Schauspielerin dazu denkt.
Michaela May (72), Schauspielerin, ist überzeugt davon, dass bestimmte Dinge leichter werden, wenn man sie aufschreibt. “Was einen am meisten bedrückt, sind Gedanken, die man nicht ausspricht. Die haken sich fest, lassen einen erstarren und nehmen den Platz weg für die schönen Dinge”, sagte die Künstlerin der Münchner “Abendzeitung” (Dienstag). Aufzuschreiben, was einen bedrücke, sei deshalb eine gute Empfehlung.
May hat am 27. November Premiere im Münchner Hofspielhaus mit dem Stück “Oskar und die Dame in Rosa” nach der gleichnamigen Erzählung von Eric-Emmanuel Schmitt, in dem sie allein auf der Bühne steht. Darin geht es um einen todkranken Jungen. Seine Pflegerin rät ihm, alles aufzuschreiben und sich vorzustellen, jeder Tag wären zehn Jahre seines Lebens.