2023 sind im Freistaat mehr Kinder und Jugendliche vom Jugendamt in Obhut genommen worden als im Vorjahr. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik in Fürth am Donnerstag mitteilte, gab es 5.545 dieser sogenannten vorläufigen Schutzmaßnahmen. 2022 seien es noch 4.917 gewesen. Der häufigste Grund für eine Inobhutnahme sei zu 54,1 Prozent eine unbegleitete Einreise aus dem Ausland gewesen, so die Statistiker. In weiteren 21,7 Prozent der Fälle seien die Eltern oder ein Elternteil überfordert gewesen.
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