Die Veranstalter der nationalen Spiele der Special Olympics erwarten vom 15. bis 20. Juni 2026 mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher im Saarland. Hinzu kämen noch etwa 13.000 Teilnehmende – darunter 4.000 Athletinnen und Athleten sowie sogenannte Unified Partnerinnen und Partner, erklärten die Special Olympics Deutschland (SOD) am Donnerstag in Saarbrücken. Des Weiteren rechneten sie mit 1.500 Trainerinnen und Trainern, 2.500 Teilnehmenden am „Wettbewerbsfreien Angebot“ und 2.500 Helferinnen und Helfern.
Bei den Special Olympics treten Menschen mit geistigen Behinderungen an, während bei den Paralympics Athletinnen und Athleten mit körperlichen Behinderungen teilnehmen. Insgesamt 27 Sportarten sind den Angaben zufolge in neun saarländischen Städten zu erleben – darunter unter anderem Badminton, Bowling, Radsport, Reiten, Judo und Triathlon. Der Schwimmwettbewerb, der im französischen Forbach stattfinde, sei erstmals grenzüberschreitend, hieß es.
SOD-Präsidentin Christian Krajweski erklärte, dass die Spiele ein „sichtbares Zeichen für eine offene und vielfältige Gesellschaft“ setzten: „Für Special Olympics Deutschland bedeutet das eine einzigartige Chance, in dieser Region Begegnungen von Menschen mit und ohne geistige Beeinträchtigung zu fördern, um Barrieren abzubauen und Inklusion voranzubringen.“
Zudem stellten die Veranstalter das Logo der Veranstaltung vor. Zu sehen sind die Saarbrücker Ludwigskirche, die Völklinger Hütte und das Saarpolygon, welches an die Tradition des Saarlandes von Kohle und Stahl erinnert. Der saarländische Sportminister Reinhold Jost (SPD) hatte die nationalen Spiele der Special Olympics erstmals im vergangenen Jahr angekündigt. Für die Organisation ist der Landessportverband für das Saarland (LSVS) verantwortlich, Ausrichter sind die Special Olympics Deutschland.