Der evangelische Rostocker Propst Dirk Fey hat sich besorgt über Zukunft der Ökumenischen TelefonSeelsorge Mecklenburg geäußert. Obwohl der Kirchenkreis Mecklenburg als einer der Träger der TelefonSeelsorge in der Vergangenheit über die jährliche Budgetierung hinaus weitere Zuschüsse gewährt habe, werde insgesamt eine Finanzlücke von 160.000 Euro deutlich, sagte Fey auf der mecklenburgischen Kirchenkreissynode am Wochenende in Güstrow. „Das wird Folgen haben.“
Der Kirchenkreis hatte bereits über die im Haushalt eingeplanten 84.000 Euro hinaus weitere Zuschüsse gegeben, wie beispielsweise 50.000 Euro im Jahr 2024. Doch die bereitgestellten Mittel des Landes, der Kommunen und der Träger reichten wegen der gestiegenen Personal- und Sachkosten nicht mehr aus. Weitere Finanzierungsbeiträge seien im Jahr 2025 dringend notwendig, um die Arbeit auch in 2026 noch fortsetzen zu können, so Fey weiter. Jährlich wenden sich den Angaben zufolge rund 33.000 Menschen hilfesuchend an die TelefonSeelsorge. Auf der Synode sei appelliert worden, dass Land und Kommunen ihre Zuschüsse ebenfalls anpassen, hieß es.
Die Ökumenische TelefonSeelsorge Mecklenburg ist eine gemeinsame Einrichtung des Erzbistums Hamburg-Erzbischöfliches Amt Schwerin, des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Mecklenburg, des Caritasverbandes für das Erzbistum Hamburg e.V. sowie des Diakonischen Werkes Mecklenburg-Vorpommern e.V.