Nach der Gewalttat in Mannheim bietet die Notfallseelsorge in der Innenstadt einen Anlaufpunkt für Gespräche an. Durchgehend seien zwei bis drei Seelsorger vor Ort und helfen Betroffenen, das Erlebte zu verarbeiten, sagte Ulrich Nellen, Evangelischer Koordinator der Notfallseelsorge Mannheim, dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Bislang hätten sich überwiegend Mitarbeitende aus den Einzelhandelsgeschäften an die Seelsorger gewandt. Manche hätten gesehen, wie der Tatverdächtige in eine Gruppe aus Menschen gefahren ist. Andere hätten verstörende Bilder von Verletzten im Kopf, sagte Nellen. Bei der Todesfahrt am Montag wurden zwei Menschen getötet und elf verletzt, darunter vier Personen schwer.