Klimawandel – für Donald Trump eine Mär? Weltklimakonferenzen gegen die vom Menschen mitverursachte Erderwärmung – seit 1995 jährliches Gipfeltreffen aller Märchenerzähler?
Einige Aussagen des amtierenden US-Präsidenten mögen zwar bisweilen Sinneswandel andeuten. Doch widerspricht dem, dass er mit einem Federstrich soeben die Klimaschutzvorschriften seines Amtsvorgängers Barack Obama für null und nichtig erklärte (Seite 4). Weg musste, was der US-Kohle- und -Erdölindustrie im Weg ist. Umweltschutz egal. Treibhauseffekt durch immens hohe CO2-Emissionen auch. Was Umweltexperten dazu sagen? Für Trump letzthin doch alles irgendwie nur märchenhaft.
Die Sorge ist, dass sich nach den USA mit China auch der zweite der beiden weltweit größten Klimasünder aus der Verantwortung ziehen könnte. Für andere Staaten wäre das wohl ähnlich wegweisend wie 2016, als die USA und China fast zeitgleich den UN-Klimapakt von Paris 2015 ratifizierten – aber gegenläufig.
Die Weltklima-Botschaft des wahren Märchen-Onkels im Weißen Haus könnte fataler kaum sein.
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