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“Mackennas Gold” und Doku über Omar Sharif bei Arte

In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:

Eine alte Legende des Wilden Westens erzählt von einem Canyon, in dem unermessliche Goldadern zu finden seien. Die Berichte über den verborgenen Reichtum sind allerdings vage und so übertrieben, dass große Skepsis gegenüber ihrem Wahrheitsgehalt angebracht scheint.

Marshal Mackenna (Gregory Peck) bezweifelt rundweg die Existenz des Goldes, sieht sich aber in dem Film von J. Lee Thompson aus dem Jahr 1967 mit harten Beweisen des Gegenteils konfrontiert und vor allem mit Heerscharen von gierigen Zeitgenossen: In Notwehr tötet er einen alten Indianer, der eine Karte zu dem Canyon hinterlässt.

Da Mackenna das Dokument vernichtet, sich den Weg aber gemerkt hat, zwingt ihn der Bandit Colorado (Omar Sharif) jedoch, ihn und seine Bande zum Schatz zu führen. Auf dem Weg stoßen sie auf weitere Goldsucher: Andere Ganoven, “brave” Bürger, Apachen und Soldaten.

Der spannende Western beeindruckt vor allem durch seine großartige Naturkulisse, während Handlung und Personenzahl etwas ausladend geraten sind. Gleichwohl fesselt der Film mit einem Drehbuch von “Zwölf Uhr mittags”-Autor Carl Foreman durch seine ernsthafte Beschäftigung mit der Gier einer Gesellschaft, die für ihren Traum vom Gold bereit ist, jeden Skrupel hinter sich zu lassen.

Im Anschluss folgt eine Doku über den ägyptischen Schauspieler Omar Sharif mit dem Titel (22.25-23.20), der es Anfang der 1960er-Jahre zu Weltruhm brachte. Neben seinen Filmen stehen sein politisches Engagement und finanzielle Rückschläge durch seinen Hang zum Bridge-Spiel im Fokus.