Die Besucherzahl der LWL-Museen hat fast wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht. In diesem Jahr haben rund 1,76 Millionen Menschen die 35 LWL-Kultureinrichtungen besucht, wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Donnerstag in Münster mitteilte. Das seien rund 100.000 Besucher mehr als im Vorjahr. „Es haben schon fast so viele Menschen die LWL-Museen besucht wie vor der Corona-Pandemie“, sagte LWL-Direktor Georg Lunemann.
Spitzenreiter unter den Museen waren demnach in Münster das Museum für Naturkunde mit 347.000 Besuchern und das Museum für Kunst und Kultur mit 151.000 Besuchern. Das Naturkundemuseum hatte Anfang Dezember die 300.000. Besuchende begrüßt – damit habe das Museum die höchste jährliche Besucherzahl seit 30 Jahren erreicht.
Die Industriemuseen Henrichshütte in Hattingen verzeichnete rund 122.000 Gäste (Vorjahr: 129.000) und die Zeche Zollern in Dortmund etwa 104.000 (Vorjahr: 75.000). Das Freilichtmuseum Detmold zählte einen Anstieg um rund 20.000 auf 172.000 Besucher und das Freilichtmuseum Hagen einen Anstieg um 10.000 auf 121.000 Besucher.
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica und das LWL-Besucherzentrum haben in diesem Jahr mit 188.000 Menschen etwas weniger als im Vorjahr (212.000) besucht. Die Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung zog mit ihrem Programm im Center for Literature rund 176.000 Menschen an, das sei ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.