Artikel teilen:

Landtag setzt Ausstellungsreihe mit Hobbykünstlern fort

Der Thüringer Landtag präsentiert seit Mittwoch künstlerische Arbeiten des gebürtigen Arnstädters Matthias Sehrt. Die Werkschau gebe einen Einblick in das Schaffen des Hobbymalers seit den 1990er Jahren, teilte die Landtagsverwaltung am Mittwoch mit. Die Eröffnung nahm Landtagspräsident Thadäus König (CDU) vor.

Die Ausstellung spanne einen Bogen von Stadtansichten der Heimatstadt des Malers, über Bilder vom Abbau der innerdeutschen Grenze im Werratal bis hin zu verschiedenen auf Leinwand gebrachte Reiseeindrücke. Seit dem Jahr 2000 habe Sehrt zahlreiche Länder in Asien, Afrika sowie Mittel- und Südamerika bereist. Sein Malstil sei dabei gekennzeichnet von einem Wechsel zwischen Impressionismus und Expressionismus.

Seit 1991 stelle Matthias Sehrt regelmäßig in der Region Ilmenau aus. Darüber hinaus habe er seit 1995 mehrere Kunstkalender veröffentlicht. Dabei sei er über alle Jahre hinweg Hobbymaler geblieben. Nach seinem Abitur in Arnstadt und dem Diplom als Handelsökonom leite er heute einen Seniorenwohnpark in Ilmenau.

Nach Angaben des Landtagspräsidenten ist die Ausstellung Teil des „Forums Hobbykunst“. Dieses biete kreativen Menschen regelmäßig die Möglichkeit, ihre Werke im Gebäude des Thüringer Parlaments auszustellen. Der Landtag sei Ort der Begegnung und das offene Ausstellungsformat unterstreiche diesen Anspruch, sagte König.

Das „Forum Hobbykunst“ wolle der künstlerischen Produktion, die nicht im Hauptberuf betrieben wird, eine Plattform bieten. So könne sie von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen werden.