Nach ersten Erfolgen will die hannoversche Landeskirche weiter versuchen, Kirchenmitglieder mit persönlich adressierter Briefpost zu erreichen. Die Pilotphase des „Kirchenpost“-Projekts sei erfolgreich abgeschlossen worden, berichteten Mitglieder der Landessynode am Donnerstag bei der Frühjahrstagung des Kirchenparlaments in Loccum bei Nienburg. So sei man mit Geburtstagspost für Jugendliche in fünf Kirchenkreisen auf eine Antwortquote von zwölf Prozent gekommen. Beim Fundraising spreche man schon bei zwei bis drei Prozent von einem großen Erfolg.
Beteiligten Gemeinden werden dabei von der Evangelischen Medienarbeit in Hannover Briefvorlagen zur Verfügung gestellt. Nach Auffassung der Projektverantwortlichen muss die gesamte Mitgliederkommunikation der Landeskirche individualisiert werden. „Wir müssen jetzt in die Mitgliederbindung investieren. Es wäre fatal, es nicht zu tun“, sagte die Synodale Cordula Schmid-Waßmuth. Über die Bereitstellung der nötigen finanziellen Mittel will die Landessynode voraussichtlich im Herbst entscheiden.