Volxakademie Bethel lädt zur Festwoche für inklusive Kultur
BIELEFELD – Die „Volxakademie“ der Theaterwerkstatt Bethel lädt Kulturschaffende, Pädagogen und Schauspieler zu einer Festwoche inklusiver Kultur ein. Sie findet statt unter dem Motto „Ping Pong – Festwoche der Volxkultur“ vom 12. bis 17. November in der Theaterwerkstatt in Bielefeld-Bethel, wie die v. Bodelschwinghschen Stiftungen mitteilten. Mit den Workshops, Aufführungen und Fachtagen geht der dreijährige Projektzeitraum der Volxakademie, ein bundesweit einmaliges Zentrum für inklusive Kultur, zu Ende.
Eröffnet wird die Festwoche den Angaben zufolge mit dem Seminar „Play!play!play!“, im weiteren Verlauf bestimmen Aufführungen des Volxtheaters, eine offene Theaterwerkstatt und viel Musik und Tanz das Programm. Zu Gast ist auch das „Inad-Theater“ aus Bethlehem im Westjordanland, das auch international auf zahlreichen Festivals auftritt. Außerdem solle eine Fachtagung inklusive Methoden und Strategien „für die schöpferische Praxis“ erarbeiten, hieß es weiter.
In der Volxakademie sei eine Trickkiste entstanden, wie man Menschen über das Spiel dazu bringe, „sich zu öffnen und auf das Gegenüber zuzugehen“, erklärte der Leiter der Theaterwerkstatt Bethel, Matthias Gräßlin. Die Geschäftsführerin der LWL-Kulturstiftung, Heike Herold, lobte das Projekt als „vorbildliches Beispiel für andere Kulturinstitutionen“, wenn man verloren gegangenes Publikum – vor allem jüngere Menschen – wieder für das Theater begeistern wolle. epd
Das Programm im Internet: www.theaterwerkstatt-bethel.de.
Ruhrbistum begrüßt Erhalt der theologischen Fakultät
BOCHUM/ESSEN – Das Ruhrbistum begrüßt den Fortbestand der katholischen Fakultät an der Ruhr-Uni Bochum, auch wenn dort seit Jahren keine Priester mehr ausgebildet werden. „Ich freue mich, dass es gemeinsam mit dem Heiligen Stuhl und dem Land Nordrhein-Westfalen gelungen ist, die Zukunft der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum zu sichern“, erklärte der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck. Er sei dankbar für den Erhalt der einzigen katholischen Fakultät im Ruhrbistum.
Bislang war den Angaben nach für den Heiligen Stuhl das Bestehen einer theologischen Fakultät grundsätzlich an die Priesterausbildung geknüpft. Weil das Ruhrbistum seine Priester aber bereits seit 2012 gemeinsam mit den Kandidaten anderer Diözesen in Münster ausbildet, war die Zukunft der Bochumer Fakultät fraglich geworden. Nun verzichtete der Heilige Stuhl auf das Erfordernis der Priesterausbildung, und das Land verpflichtet sich zur Fortführung der Fakultät. epd
Vortragsreihe an der Evangelischen Hochschule RWL
BOCHUM – Eine Vortragsreihe an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH RWL) beleuchtet die Kommerzialisierung im Sozial- und Gesundheitswesen unter unterschiedlichen theoretischen und politischen Perspektiven. Zum Auftakt geht es am 23. Oktober um 18 Uhr um die Frage „Was heißt Ökonomisierung/Kommerzialisierung im Gesundheits- und Sozialwesen?“ Referent ist Matthias Kettner, Professor für Praktische Philosophie und Diplom-Psychologe an der Universität Witten-Herdecke. Die Reihe findet statt in Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie Bochum, dem bioethischen Arbeitskreis der Lehrbeauftragten und dem Verein Bioskop. UK
Weitere Termine: www.evh-bochum.de unter der Rubrik „Veranstaltungskalender“.