Sechs Thüringer Regionen nehmen am Förderprogramm des Bundes „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ teil. Ziel des Projekts sei es, mit kulturellen, künstlerischen und kreativen Vorhaben das Zusammenleben in ländlichen Räumen zu beleben, teilte die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien am Dienstag in Berlin mit. Hierfür erhalten Bad Langensalza, die Landgemeinde Bleicherode, das Schwarzatal, das Altenburger Land, der Saale-Orla-Kreis und der Wartburgkreis im kommenden Jahr jeweils Fördermittel in Höhe von 40.000 Euro.
Die Förderung werde in wechselnder Höhe bis 2030 fortgesetzt, hieß es. Mit dem Geld sollen vor Ort tragfähige Konzepte für beteiligungsorientierte Kulturvorhaben entwickelt werden. Dazu gehörten Kulturnetzwerke, regionenübergreifende Festivals, Bürgerräte für Kultur, Kulturkonferenzen oder Kulturbüros. Das Förderprogramm richte sich bewusst an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) erklärte, Kultur und Beteiligungsmöglichkeiten seien der Schlüssel für eine lebendige und starke Gesellschaft. Nach der Auswahl der Regionen starte nun die kreative Entwicklungsphase des Programms. Die Kulturvorhaben stärkten sowohl das gesellschaftliche Leben als auch die Demokratie in den Regionen.
„Aller.Land“ wurde im Mai 2023 von der Kulturstaatsministerin und weiteren Partnern gestartet. Der Bund stellt dafür bis 2030 rund 70 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung“ zur Verfügung.